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A7V-U von Modelltrans

Vorführung und Erprobung des Prototyps in Berlin 1918


von Stefan Szymanski / August 2025


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Zur Geschichte: 

Während des Ersten Weltkriegs erblickte die Panzerwaffe das Licht der Welt. So waren es zu Anfang gerade die Briten, die die Vorzüge gepanzerter Panzerfahrzeuge auf Fahrketten erkannten, um die starren Befestigungen der Westfront aufzubrechen und etwaige Durchbrüche zu erzielen, die mit reinen Infanterie-Sturmangriffen einfach nicht möglich waren und regelmäßig im gegnerischen MG- und Artilleriefeuer mit großen Verlusten liegen blieben. Nach gewissen Anfangsproblemen, wobei viele Panzer des Typs Mk.I mit eher unausgereifter Technik oft liegen blieben, stellten sich die ersten Erfolge bei der Schlacht um Cambrai 1917 ein, bei den britische Panzer sogar die Hindenburglinie durchbrechen konnten. Doch konnte dieser Durchbruch von den Briten nicht genutzt werden, so dass eine nicht unerhebliche Anzahl an britischen Panzern den Deutschen in die Hände fiel. Die deutsche Heeresführung schenkte zu Anfang der neuen Panzerwaffe keine große Beachtung, stand der neuen Technik eher skeptisch gegenüber und glaubte hier nicht wirklich an ein erfolgreiches Konzept. Das änderte sich nach Cambrai maßgeblich, so dass man im Deutschen Reich selbst daran ging, einen eigenen Panzer zu entwickeln. Das Ergebnis war der A7V, von dem bis Kriegsende durch den Rohstoffmangel gerade mal 20 Stück gebaut werden sollten. Mit den Erfahrungen mit dem A7V und den bis zu 100 erbeuteten und erprobten britischen Mk.IV-Panzern befasste man sich mit Weiterentwicklungen. So wollte man die Vorteile beider Panzer in einem neuen Projekt verwirklichen. Das Ergebnis war der A7V-U. Der ab 1917 entwickelte Panzer lehnte sich gerade in der typischen Rhombusform mit den umlaufenden Ketten stark an den Mk.IV an. Auch fand man hier die typischen Seitenerker vor, die aber über leistungsstarke belgische 5,7cm-Kanonen und einen verbesserten Seitenschwenkbereich verfügten. Im Gegensatz zum A7V sollte der Turm den MG-Schützen dienen, während der Fahrer und Kommandant in der Wannenfront Platz finden sollten. Insgesamt war hier eine Besatzung von sieben Mann geplant. Zunächst sollten bis Februar 1919 etwa 60 Panzer diesen Typs geliefert werden, die dann bis Juni 1919 auf eine Stückzahl von 240 Fahrzeugen ausgebaut werden sollte. Aber nicht nur das Kriegsende machte hier einen Strich durch die Rechnung. So wurde der einzige Prototyp des A7V-U bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft in Berlin gebaut. Der auf dem Fahrgestell Nr. 524 basierende Prototyp verfügte über ein stattliches Gewicht von fast 40 Tonnen (im Vergleich A7V 30t und Mk.IV 27-28t), was sich durch einen dazu schlecht ausbalancierten Schwerpunkt sehr negativ auf die Fahreigenschaften auswirkte. Auch verfügte die Besatzung trotz der Größe nur über sehr wenig Platz im Kampfraum. Die Kritikpunkte summierten sich immer weiter. So war das Projekt erheblicher Kritik wichtiger Entscheidungsträger ausgesetzt. Mitentwickler des A7Vs bemängelten die gegen Beschuss ungeschützten Laufketten, so dass man mit dieser Entwicklung den großen Schwachpunkt der britischen Panzer nun noch nachahmen würde. Des weiteren machte sich die Rohstoffknappheit immer weiter bemerkbar, Panzerstahl war quasi nicht verfügbar und es mussten Prioritäten gesetzt werden. So wurde das Projekt „A7V-U“ nach der Erprobung im Juni 1918 zuerst zu Gunsten einer Krupp-Protze zurück gestellt und im September des gleichen Jahres schlussendlich aufgegeben, wobei der einzig vorhandene Prototyp sein Schicksal in der Verschrottung fand.

 

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Der Modellbausatz:

Bei dem A7V-U kann man von einem sehr unbekannten Panzertypen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs sprechen, der wohl nur Experten bekannt sein dürfte. Des weiteren zeichnet sich dieser Panzer nicht gerade durch Eleganz und Stromlinienförmigkeit aus. Wären Panzer zeugungsfähig, könnte man den A7V-U auch als ein ungeliebtes Kind eines A7Vs und Mk. IV betrachten. Also alles andere als ein klassischer Hingucker und weit abseits des modellbauerischen Mainstream. So wird man hier auch nur bei Modelltrans, einen Kleinserienhersteller aus Essen fündig, der sich im kleinen Maßstab gerade auch auf solche Raritäten fokussiert hat. Es handelt sich hier um einen reinen Resinkit, der sich nur auf wenige Bauteile beschränkt und dementsprechend einen schnellen Zusammenbau garantiert. Alle Bauteile verfügen über den typischen Angussblock, der mit einer feinen Resinsäge entfernt werden sollte. Die Detaillierung kann man als absolut gelungen bezeichnen. Lediglich kleinere Lufteinschlüsse (typisch für Resinbauteile) und das damit verbundene Fehlen einiger Nieten der charakteristischen Nietenstruktur schmälern den Gesamteindruck ein wenig. Auch lassen sich die beiliegenden MGs für den Turm nicht wirklich verwenden. Das fällt aber kaum ins Gewicht, da der einzige Prototyp eben ohne diese Turmbewaffnung erprobt wurde. Zusammenfassend verspricht der Bausatz ein kurzes Bastelvergnügen, bei dem man sich anschließend mehr der Farbgebung und Alterung widmen kann. Also ein Kit ganz nach meinem Geschmack.


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Der Zusammenbau: 

Wie schon beschrieben, bereitete der Zusammenbau keinerlei Schwierigkeiten. Die größte Mühe machte hier die Entfernung der z.T. wuchtigen Angussblöcke. Eine Resinsäge und diverses Schleifmaterial wie Feilen und Schmirgel sind für diese unliebsamen Arbeiten unverzichtbar. Bei diesen Schleifarbeiten führte ich dann auch einige „Kleinreparaturen“ durch. So verfüllte ich kleiner Lufteinschlüsse mit Sekundenkleber oder Spachtel.



Fehlende Nieten ersetzte ich durch dünnen runden Plastiksheet und kürzte diesen dann passend ein.

Im Grunde mussten zur Fertigstellung nur fünf Bauteile verklebt werden. Durch eine hervorragende Passgenauigkeit gab es hier keine bösen Überraschungen, so dass ich hier innerhalb weniger Minuten ein fertiges Modell des A7V-Us vor mir stehen hatte. Rätsel gaben mir nur die Abschlepphaken im Heckbereich auf. Betrachtet man diverse Originalbilder, so lassen sich hier nicht unbedingt Haken identifizieren. Nur um welche Konstruktion es sich hier genau handelte, konnte ich leider nicht ermitteln, so dass ich mit der Vorgabe des Bausatzherstellers vorlieb nahm. Die beiliegenden MGs, die eh eher schlecht detailliert waren, fanden keine Verwendung und wanderten ausnahmsweise nicht in die Restekiste, sondern direkt in den Müll.


 


 

Die Farbgebung: Bei der Sichtung diverser Originalbilder fand ich es schon überraschend, dass dieser einzige Prototyp einen doch eher abgenutzten Eindruck machte. So sieht man hier auf den alten Schwarz/Weiß-Bildern einen A7V-U, bei dem ein grüner Grundanstrich anscheinend sehr gelitten hatte. Ob es an den damaligen Rohstoffmangel in Verbindung mit einem schlechten qualitativen Anstrich handelte oder eben die Erprobung dementsprechend hart war, konnte von mir nicht ermittelt werden. Doch musste dies bei der Farbgebung unbedingt berücksichtigt werden.


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Wie schon weiter oben erwähnt, basierte der A7V-U auf dem Fahrgestell 524. Die dementsprechende Kennzeichnung war auf der vorderen Wannenfront sowie im Heckbereich zu finden. Da der Bausatz keine Decals enthielt, musste ich nun bei meinen Decalresten nach Abhilfe suchen. Fündig wurde ich dabei bei den Decals, die Bestandteil des schon vor geraumer Zeit gebauten PzKpfw 38t von HobbyBoss gewesen waren. Die Ex-Turm-Nummerierungen mussten nur noch passend ausgeschnitten werden und benötigten einen schwarzen Untergrund. Dementsprechend verwendete ich hier schwarze Grundierung und klebte den Bereich punktgenau ab, auf dem später die Nummerierung ihren Platz finden sollten.



Nun war es Zeit für die Grundfarbgebung. Als Basis dienten hier eine 50/50-Mischung von „Dull Green“ (A.MIG-0077) und „RAL 7008 Graugrün“ (A.MIG-005), welches ich z.T. noch mit einem „Sand Grey“ (A.MIG-0067) leicht aufhellte, um hier eine diskontinuierliche Farbgebung zu erhalten. Anschließend folgte ein „negatives“ Drybrushing. Negativ in der Hinsicht, da hier in Anlehnung am originalen Vorbild anstatt eines helleren ein dunklerer grüner Farbton verwendet wurde (Humbrol 30/ Dunkelgrün). Um die grüne Grundfarbgebung weiter aufzubrechen, kam nun noch ein helles Grün (Revell 45/ Helloliv) zum Einsatz, mit dem ich ein herkömmliches, aber sehr dezentes Drybrushing durchführte. Dabei erhielten auch die Laufketten ihre erste Farbgebung mit Pinsel und diversen Rost- und Metallfarbtönen. Nun konnten die Abklebungen für die Decals entfernt und diese aufgebracht werden. Anschließend wurde das ganze Modell mit einem Acryl-Glanzklarlack versiegelt, um die aufgebrachten Decals vor Beschädigungen zu schützen und eine gute Basis für die folgenden Alterungsarbeiten zu schaffen.


 


 

Die Alterung: 

Ein wesentlicher Bestandteil spielen bei mir hier immer Ölfarben. So dienten auch hier diverse Grün- und Grautöne, die ich punktuell und unverdünnt an bestimmten Stellen aufbrachte und anschließend vertikal mit einem stark gekürzten Pinsel und ein wenig Terpentin-Ersatz von oben nach unten verstrich, um Schlieren in unterschiedlichen Farbnuancen und Stärke zu erzielen. Da ich mich am stark gealterten Original orientierte, fiel die Schlierendarstellung auch dementsprechend stark und üppig aus. Ich stand hier gerade mal am Anfang der Alterung. Da noch viel Terpentin zum Einsatz kommen würde, ich die Menge an Schlieren schützen wollte, erfolgte nun ein weiterer Glanzklarlack-Überzug.



Nach ausreichender Abtrocknungszeit erfolgte nun ein dunkelbraunes, punktuelles Washing. Schon jetzt war es erstaunlich zu sehen, wie sich die Kontraste hervorhoben. Unterstützt, bzw. intensiviert wurde die ganze Sache dann noch mit einem sandfarbenen, dezenten Drybrushing (Revell 89/ Beige). Mit dem Setzen eines Filters (MIG F242 „Tan for tritonal Camo“) kam ich nun den Ende der Arbeiten immer näher. Es sollte dabei erwähnt werden, dass ich über eine Menge an Filtern in meinem Bestand verfüge, doch immer wieder auf diesen bräunlichen Filter zurück greife, da ich hier einfach, zumindest aus meiner Sicht, die besten Ergebnisse erziele. Da die eigentlichen Farbarbeiten beendet waren, wurde nun das ganze Modell mit einem ultra-matten Lack versiegelt. Diese Mattierung diente zum einen der Harmonisierung aller Farben und auch zum Schutz.



So folgte nun nämlich der Einsatz von Pigmenten und White Spirit. Bei den Pigmenten griff ich auf eine Mischung von „Europe Earth“ (AK042) und „Factory Dirt Ground“ (A.MIG-3030) zurück. Die Pigmente wurden mit White Spirit leicht verdünnt und hauptsächlich im Kettenbereich aufgebracht. Dabei bearbeitete ich die Pigmente so lange mit Pinsel und auch Papiertuch, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Bei solchen Arbeiten verzichte ich grundsätzlich auf einen Pigment-Fixer, da sich hier Korrekturen viel schwieriger durchführen lassen.

Den Abschluss bildete dann ein nebeliger Überzug per Airbrush mit einem Tamiya „Buff“.


 


 

Das Diorama: 

Wie bei all meinen vergangenen Arbeiten hatte ich auch hier schon im Vorfeld ein gewisses Bild vor Augen, wie das passende Diorama für den A7V-U aussehen sollte. Da es hier nur einen Prototypen gegeben hatte, dieser nur Fahrerprobungen und Tests unterzogen wurde, fiel schon mal eine typische Westfront-Darstellung flach. So bot es sich an, diesen Prototyp eben während dieser Erprobungsphasen im Umfeld einer Fabrik- oder auch Lagerhalle zu präsentieren.


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Hauptbestandteil sollte dabei eine Lagerhalle von Artitec spielen. Dieser Resinbausatz (Artikelnummer 10.307) schlummerte schon seit Jahren in meinen Schubladen und sollte nun zumindest in Teilen seine Bestimmung finden. Zwar ist dieser Bausatz eher für den Modelleisenbahn-Bereich gedacht (Maßstab 1/87), doch kann man diesen durchaus auch in dem etwas größeren SmallScale verwenden. Dabei war schon im Vorfeld klar, dass hier nur ein Teilabschnitt dieser Lagerhalle Verwendung finden sollte.



Also mussten die genauen Abmaße ermittelt und auch skizziert werden. Anschließend begann ich zuerst mit der Lagerhalle, die ich mir nun passend zurecht schnitt und montierte. Da das Gebäude in dem späteren Holzrahmen aus Balsaholz eingepasst werden sollte, entstand hier auch die meiste Arbeit. Als Basis dienten eine passende Holzspannplatte, sowie 3mm dickes Balsaholz, welches ich für den Rahmen verwendete. Des weiteren fand ich in meinem üppigen Sortiment das passende Kopfsteinpflaster (Kibri/ 21-34124). Auch hier erfolgten genaue Anpassungsarbeiten an der Grundplatte. Die jeweiligen Übergänge des Gebäudes und des Kopfsteinpflasters wurden dabei verspachtelt und verschliffen, um einen sauberen Übergang zu erzielen. Eine kleine Freifläche seitlich am Gebäude wurde mit Bodengrund in Form von Vogelsand und Heilerde gestaltet. Der Dachbereich der Lagerhalle wurde dabei noch nicht montiert, da ich hier später noch den Zugang zu den Fensterbereich benötigte.

Nun konnte man mit der Farbgestaltung beginnen. Den Anfang machte dabei eine schwarze Grundierung, wobei hier auch die Innenbereiche der Gebäude nicht ausgenommen wurden. Anschließend erfolgten alle weiteren Arbeiten weitgehend mit dem Pinsel. Während das Ziegelgebäude einen gewissen Ziegelfarbton erhielt, arbeitete ich beim Kopfsteinpflaster mit verschiedenen Grautönen.


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Bei der Alterung und dem Hervorheben bestimmter Farben, arbeitete ich ähnlich, wie schon bei der Alterung des A7V-Us. Auch verwendete ich hier fast die gleichen Farben. Während ich bei dem Gebäude ehe dezent vorging, erhielt das Kopfsteinpflaster dabei ein kräftiges Drybrushing mit meinem „Lieblings-Drybrushing-Farbton“ Revell 89.

Da nun wieder Pigmente und White Spirit zum Einsatz kommen sollten, musste gerade das Kopfsteinpflaster zum Schutz mit einem Acryl-Glanzklarlack überzogen werden. Den Acryllack muss man dabei grundsätzlich als eine Art Schutzschicht sehen, um den vorherigen Farbauftrag vor Beschädigungen zu schützen, wenn diverse Lösungsmittel in „größeren“ Mengen verwendet werden.

Bei den Pigmenten griff ich dabei auf die gleichen Produkte zurück, die auch schon bei dem Panzer zum Einsatz kamen. Während ich im Bereich des Bodengrunds mit einem Pigment-Fixer arbeitete, verwendete ich im Kopfsteinpflasterbereich vorwiegend den White Spirit. Dabei brachte ich mit einem Pinsel zuerst die Pigmente mehr oder weniger lose auf und bearbeitete diese dann „nass“ mit dem White Spirit. Anschließend wischte ich den Überschuss immer wieder mit einem Papiertuch ab, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war.


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Nun konnten auch die Fensterscheiben von innen des Gebäudes mit Holzleim montiert werden. Dabei setzte ich noch kleine Akzente, in dem ich die großen Fensterbereiche von innen teilweise mit einer Bretterwand versah. Das Fenster des Anbaus erhielt dabei eine Gardine. Dafür druckte ich mir eine passende Vorlage in der richtigen Größe auf herkömmlichen Druckpapier aus und montierte auch diese mit Holzleim an der vorgesehenen Stelle. Nun konnten auch endlich die Dächer ihren Platz einnehmen.

Im Bereich des Bodengrunds wurden noch einige Gräser und etwas Buschwerk gesetzt, was die Gesamtszenerie ein wenig auflockerte.

Zu guter Letzt folgte wieder eine leichter Staubüberzug per Airbrush mit Tamiya „Buff“. Nachdem der Dioramensockel gesäubert war und das passende Typenschild seinen Platz gefunden hatte, waren die Arbeiten hier nun auch abgeschlossen.

 

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Die Figuren: 

Die Hauptrollen spielten hier Germania-Figuren und Munich. Während die Munich-Figurensets momentan nur noch schwer zu bekommen sind, hapert es bei Germania-Figuren an einer ordentlich strukturierten Übersicht auf der Shop-Website. So gehören die Zivilisten eigentlich zu mehreren Sets des gleichen Herstellers, die sich mit dem damaligen Attentat in Sarajevo 1914 befassen, doch sind diese kaum, bzw. nur schwer zu finden, da hier mittlerweile bei einem riesigen Sortiment eine unübersichtliche Mischung aus eher alten Resinfiguren, 3D-Prints und 3D-Daten besteht. Hier sollte der Hauptverantwortliche in Sachen Bedienerfreundlichkeit unbedingt mal Abhilfe schaffen. Ich hatte mir dieses Sets schon vor Jahren zugelegt und fand diese für die geplante Szenerie mehr als passend. Mein Gedanke dabei war, eine Szenerie zu erstellen, bei den der A7V-U während der Erprobungsfahrten in Berlin 1918 einer kleiner Delegation von Persönlichkeiten aus Militär, Politik, Rüstung oder Wirtschaft vorgestellt wird. Der ersten Euphorie folgte ja dann bekannterweise schon bei vorhandener Skepsis anderer schlussendlich pure Ernüchterung.


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Die Bemalung erfolgte hier ausschließlich mit Ölfarben.

Nach der Bemalung und Mattierung (Acryl-Mattlack) erhielten die Figuren dann ihren vorgesehenen Platz auf dem Diorama.


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Fazit:

Und wieder habe ich mich mit einem Modell weit abseits des „modellbauerischen Mainstreams“ beschäftigt. Das machte es für mich nicht weniger interessant, vor allen Dingen, da ich eh eine gewisse Vorliebe und Schwäche für Außenseiter-Modelle habe, die in der breiten Masse nur wenig Anklang finden.

Im Grunde war es auch eins der kurzweiligeren Projekte, bei dem es keine Probleme oder Hürden gab. Hier konnte man sich entspannt und glücklich an seinem liebsten Hobby abarbeiten. Schlussendlich hat man seine Sammlung wieder mit einem Modell bereichert, welches nur wenigen bekannt sein dürfte und sich deswegen auch vielleicht ein wenig von der üblichen Masse absetzt. Immerhin wird sich hier der eine oder andere fragen, ob es sich hier nun um einen „verunglückten“ A7V oder Mk. IV, bzw. eine Mischung der beiden etwas mehr bekannten Protagonisten handelt.



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