3d Druck von Hans van Oerle im Maßstab 1/72
von Stefan Szymanski / März 2023
Zur Geschichte:
den Ursprung zu diesem Geschütz muss man wohl im Russisch-Japanischen Krieg von 1904-05 sehen, bei dem die japanischen 28cm-Geschütze in der Lage waren, die dicksten russischen Bollwerke zu zerstören. Dies wurde in Berlin und Krupp sehr interessiert zur Kenntnis genommen, so dass man sich selbst mit der Entwicklung eines ähnlich schweren Geschützes beschäftigte. 1912 wurden dann fünf 42cm-Mörser unter der Bezeichnung „Gamma-Gerät“ in das deutsche Heer eingeführt. Leider konnte man diese 150 Tonnen schweren Geschütze nicht gerade als mobil bezeichnen. So war für dessen Transport zehn Güterwaggons nötig. Im Vorfeld musste ein passendes Betonfundament ausgegossen werden, welches mehrere Tage zum Aushärten benötigte. Zu guter Letzt benötigte man dann noch mehrere Tage zur Montage bis eine Feuerbereitschaft hergestellt war.
Es musste also Abhilfe her. So wurde kurzerhand bei Krupp ein 42cm-Geschütz mit Radlafette bestellt, die sich dann als „Kurze Marine-Kanone 14 (M-Gerät) oder auch „Die dicke Bertha“ einen Namen machen sollte. Es ist dabei nicht belegt, ob die Namensgebung wirklich auf Bertha Krupp zurück geht, die schon 1906 nach dem Tod ihres Vaters die Alleinerbschaft des Rüstungskonzern angetreten hatte. So soll Bertha Krupp in Sachen Statur alles andere als ein Schwergewicht gewesen sein. Doch hat diese sich auch nie gegen diese „Patenschaft“ gewehrt.
Bis 1913 waren erst zwei Geschütze gefertigt, wobei noch zehn weitere im Laufe des Krieges folgen sollte.
Der Kriegsausbruch 1914 kam einer ausführlichen Erprobung zuvor, so dass die Feuertaufe an der Front erfolgen musste. Die ersten Erfahrungen sammelte man also bei dem Beschuss der Festungswerke in Belgien. Dabei stellte sich heraus, dass die Geschosse kaum etwas gegen die neueren, moderneren Festungen aus Stahlbeton ausrichten konnten. Anders sah es dagegen bei den älteren Bunkern aus, die noch über Mauerwerk verfügten.
Auch während der Schlacht um Verdun kam „Die dicke Bertha“ zum Einsatz. Dabei wurden unter anderem das Fort Vaux und de Moulainville erheblich beschädigt. Da die Rohre für ca. 2000 Schuss ausgelegt waren, gerade aber bei der Verdun-Schlacht ein massiver Beschuss der französischen Festungsanlagen stattfand, waren die Rohre dermaßen abgenutzt, dass ein Weiterbetrieb nicht möglich war. Von einer Nachfertigung wurde Abstand genommen, da diese Art von schweren Geschützen immer mehr an Bedeutung verloren hatten. So ging es nicht mehr um die Bekämpfung schwerer Festungswerke, bei denen die Ergebnisse eh sehr zwiespältig gewesen waren, sondern ganz allein um Unterstützung beim festgefahrenen Stellungskrieg an der Westfront. So konnte man die Nachladezeit von ca. 10 Minuten für einen Schuss als kontraproduktiv bezeichnen. Hier konnte man mit leichteren aber dafür mehr Geschützen mit höherer Feuereffizienz einfach mehr ausrichten. Auch litt Deutschland schon unter der Seeblockade, so dass Rohstoffe knapp waren. So kostete ein Geschütz 1 Million Mark (entspricht heute ca. 5.600.000 Euro), wobei jeder Schuss mit ungefähr 1500 Mark zu Buche trug (heute ca. 8400 Euro). Dagegen stellte sich ein Maschinengewehr einfach als zukunftsträchtiger dar.
Nach Kriegsende wurde der restliche Bestand der Geschütze an die Alliierten abgetreten und anschließend verschrottet. Ein Geschütz wurde dabei wohl übersehen und in den 30iger Jahren in Meppen auf dem ehemaligen Schießplatz von Krupp aufgefunden. Nach einer Instandsetzung kam dieses sogar im Zweiten Weltkrieg bei der Belagerung von Sewastopol zum Einsatz.
Heute existiert leider kein Exemplar „Der dicken Bertha“ mehr. Will man sich trotzdem ein Bild machen, kann man nur mit einem Modell/ Nachbau in einem Pariser Museum Vorlieb nehmen.
Zum Modell:
mittlerweile hat der 3D-Druck in der Modellbauszene erfolgreich Einzug gehalten. So eröffnen sich hier viele Optionen, gewisse Bauteile, Figuren oder sogar ganze Bausätze in verschiedenen Maßstäben auf dem heimischen 3D-Drucker auszudrucken. So werden immer mehr bisher vernachlässigte Nischen gefüllt, welches dem Modellbau in gewisser Hinsicht einen neuen, erfrischenden Wind eingehaucht hat. Aber natürlich kommt es gerade auch hier auf den Enthusiasmus und Idealismus einzelner an, die sich in mühseliger Arbeit durch Literatur, diverse Programme und Probedrücke arbeiten, um vielleicht ein besonderes Modell zu schaffen, welches nie im Focus namenhafter Hersteller gestanden hat und wahrscheinlich auch nie stehen wird.
Hier kommt ein gewisser Hans van Oerle ins Spiel, ein Modellbauer aus den Niederlanden, der ein spezielles Interesse am Ersten Weltkrieg hat und sich immer einen Ableger „Der dicken Bertha“ im kleinen Maßstab gewünscht hat. Kenner der Szene werden wissen, dass gerade im Maßstab 1/72 bisher nur ein sehr betagtes Weichmetall-Modell von FineScaleFactory verfügbar war, welches man in Sache Detaillierung mehr als nur einfach bezeichnen kann. Hoffnung kam dann auf, als Takom das berühmte Geschütz im Maßstab 1/35 veröffentlichte. So sollte dieses Modell Hans mehr oder weniger als Vorlage dienen. Doch stellte sich hier schnell heraus, dass einiges am Takom-Modell nicht korrekt ist. Also wälzte Hans weiter Bücher, Bilder und Zeichnungen und stieß dann auf Steen Winthers und Arie Dijkhuis, die sich schon ausführlich mit diesem Geschütz im 3D-Druck beschäftigt hatten. So mussten noch einige Änderungen vorgenommen werden, um die Daten auch im kleinen Maßstab verwenden zu können und damit nahmen vorherige Wünsche und Planungen feste Formen an und das Kind konnte endlich geboren werden. Um so erfreulicher ist es, dass dieses „Wunschkind“ in Form von 3D-Druck-Daten zum Druck des Modell mittlerweile kostenfrei für jeden zu Verfügung stehen, der sich mit dem Bau des legendären Geschützes beschäftigen will. Man benötigt nur einen 3D-Drucker und muss dann nur noch die bei Kennern bekannte Website „Landships II“ besuchen, die sich ausschließlich mit dem Ersten Weltkrieg beschäftigt.
Zum Modell:
auch für mich gehörte „Die dicke Bertha“ immer zu den Wunschmodellen im kleinen Maßstab. Nur hatte ich mich eigentlich schon damit abgefunden, dass es wohl nur ein Wunschdenken bleiben würde. Eher durch Zufall wurde ich durch einen sehr guten Freund auf dieses 3D-Modell aufmerksam gemacht. Ich muss dabei gestehen, dass ich weder einen 3D-Drucker besitze, noch plane, mir einen zu kaufen und mich bis dato auch noch nie mit der Thematik genauer beschäftigt habe. Ich bevorzuge hier einfach die „Old-School-Variante“ und bin auch in der technischen Handhabung eines solchen Gerätes eher sehr begrenzt und mäßig begabt. Ich sehe ein, dass es nicht unbedingt ein Vorteil ist, wenn man bei gewissen Dingen eben nicht den besagten Blick über den Tellerrand wagt, doch reicht mir bisher der beschränkte Horizont komplett aus.
Da der besagte gute Freund mich schon auf dieses 3D-Modell hingewiesen hatte, hatte dieser nun auch das „Glück“, mir die besagten Bauteile des Modells auszudrucken. Wie schon erwähnt, bin ich in der Thematik ein absoluter Laie, doch ist mir bekannt, dass die Qualität der ausgedruckten Bauteile auch von diversen Einstellungen, Drucker und Resin abhängig ist. So kann es hier immer wieder deutliche Unterschiede beim Resultat geben, doch war ich mit den Bauteilen sehr zufrieden. Alles zeigte eine hervorragende Qualität und war zum Teil sehr fein filigran detailliert. Auch zeigte sich hier schon eine schlüssige Aufteilung der jeweiligen Bauteile. Zu den Druck-Daten erhält man bei „Landships II“ auch direkt mehrere Baustufenbilder, die beim Zusammenbau durchaus eine Hilfe sind.
Der Zusammenbau:
hat man nun die ausgedruckten Bauteile vor sich liegen, so macht ein Gros des Resins die unzähligen Stützen aus, die für den 3D-Druck unerlässlich sind, einen Zusammensinken der Bauteile beim Druck verhindern und nun alle entfernt werden müssen. Ähnlich wie bei zu massiven Anguss-Blöcken bei Resinbausätzen kann dies erst mal abschreckend wirken, doch lassen sich diese Stützen ziemlich einfach mit Skalpell und Zange entfernen. Dabei sollte man aber einen wichtigen Aspekt beachten. So hat dieses 3D-Resin die Eigenschaft bei UV-Licht, also Sonnenlicht auszuhärten. Man sollte also die frisch gedruckten Teile lichtgeschützt verpacken und erst bei Bedarf/ Nutzung der „Dunkelheit“ entreißen. Die so noch nicht ausgehärteten Bauteile lassen sich dadurch viel besser bearbeiten und versäubern und selbst sehr dünne Bauteile weisen noch eine sehr erstaunliche Elastizität auf und neigen eben nicht zum Brechen. Erst nach der Säuberung kann man nun normales Sonnenlicht oder auch eine UV-Lampe zum Aushärten benutzen.
Nach Säuberung und Aushärtung ging es nun an den Zusammenbau, der absolut problemlos verlief. Natürlich ließ ich es mir dabei nicht nehmen, einige weitere Detaillierungen zu setzen. Dies hielt sich aber durch die schon bestehende gute Qualität des Modells in Grenzen. Wie auch bei vorherigen Arbeiten teilte ich das Modell in verschiedene Baugruppen auf, um die folgenden Farb- und Alterungsarbeiten zu vereinfachen.
Die Farbgebung:
den Anfang machte hier eine gute Grundierung. Da es sich um einen 3D-Druck handelte, der zum Teil die typischen „Druckrillen“ vorweist, die sich nicht immer leicht verschleifen lassen, griff ich auf den „Microfiller Primer“ von AK zurück. Dieser Primer neigt dazu, diese Rillen zu verschließen, ohne dabei kleine Detaillierungen wie z.B Nieten zu „ertränken“. Dieser Vorteil machte sich gerade beim großen Schutzschild positiv bemerkbar.
Bis dato waren Informationen zur Farbgebung dieser Geschütze eher rar gesät. Man konnte sich bisher nur an limitiert alten Originalbildern orientieren. Zwar bietet Takom bei seinem Modell im größeren Maßstab einige Farbvariationen an, doch kann man bezweifeln, ob diese wirklich dem damaligen Original entsprechen. So zeigen eigentlich alle Originalaufnahmen (mit ganz wenigen Ausnahmen) die „Bertha“ in einem durchgehenden Farbton. Wenn man sich auf die damaligen Quellen bezieht, kann es sich hier nur um einen grün-grauen Anstrich handeln, der vorwiegend bei der deutschen Armee verwendet wurde.
Mein Wahl fiel hier auf eine 50/50-Mischung von MIG/ Ammo in Form von A.MIG-005 „Graugrün“ und A.MIG-077 „Dull Green“. Um den Farbton ein wenig zu brechen, hellte ich diesen Farbton noch mit A.MIG-0067 „Light Sand Grey“ auf, wobei ich hier die typischen Blechmitten und erhabenen Stellen bearbeitete.
Anschließend führte ich ein erstes Drybrush mit einem dafür geeigneten „Light Olive Green“ des gleichen Herstellers durch. Kleinere Farbarbeiten wurden nun noch mit dem Pinsel durchgeführt. Es folgte ein Komplettüberzug mit Glanzklarlack, um für die Alterungsarbeiten eine bessere Basis zu haben. Nun kamen nur Ölfarben um Einsatz. Den Anfang machte dabei eine Mischung aus Silber, Eisenoxid-Schwarz und Rostbraun. Diese mit Terpentin-Ersatz verdünnte Mischung brachte ich dezent auf den Stellen auf, die besonderen Verschleiß ausgesetzt waren. Dabei setzte ich unregelmäßige Rostschlieren, in dem ich die langsam abtrocknende Ölfarbe mit einem kurzen Pinsel vertikal nach unten zog und so lange korrigierte und ausarbeitete, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war.
Als nächsten folgten die Wetterschlieren. Dabei verwende ich dieses Mal verschiedene Grün- und Grautöne und ging genau so wie bei den Rostschlieren vor. Als nächstes unterzog ich das ganze Modell einem punktuellen dunkel-braunen Washing. Ein eher hellbrauner Filter bildete den Abschluss, bevor ich nun das ganze Modell mit einem ultra-matten Klarlack versiegelte. Jetzt kamen erst erdfarbene Pigmente zum Einsatz, die ich mit Pigment-Fixer zum Teil stark verdünnt an diversen Stellen des Modells, vorwiegend im Bereich des Laufwerks und der Bedienplattformen aufbrachte.
Mit einer dezenten Einnebelung mit Tamiya „Buff“ per Airbrush waren damit die Arbeiten an der „Bertha“ abgeschlossen.
Die Farbgebung der Geschosse:
auch hier war ein wenig Recherche angebracht. So unterschieden sich die Angaben/ Auslegungen im Modellbaubereich zu gebauten „Berthas“ dermaßen, dass ich mich genötigt sah, mich genauer zu informieren. Dabei kam ich zu dem Resultat, dass hier damals panzerbrechende Munition dunkelgrau gekennzeichnet und HE-Geschosse (also Explosivgeschosse) über einen gelben Ockerton verfügten. Diverse Originalbilder aus dem Internet stützen diese These, so dass ich mich entschied, eben diesen Ockerton zu verwenden, um auch einen gewissen Kontrast zum grünen Modell zu schaffen.
Bau des Dioramas:
zuerst ist da immer der Gedanke, der auf einen Blatt Papier Platz findet. In diesem Fall tendierte ich zu einer leicht ausgehobenen Stellung, zum Teil durch Vegetation gedeckt. So bestimmte ich die Abmaße, sägte mir eine Pressspanplatte und Zierleisten passend zu recht und begann mit der Ausarbeitung.
Für die Gestaltung des Geländes kam zuerst Styrodur zum Einsatz, welches ich so ausarbeitete, dass es die Stellung teilweise einrahmte. Es folgten Spachtel, Vogelsand und Heilerde für die Strukturierung. Dabei arbeitete ich auch schon die Bodenelemente der „Bertha“ ein. Für die teilweise zerschossenen Baumstümpfe verwendete ich Ästchen aus Mutter Natur, die ich mir passend zu recht schnitt und mit Holzleim im Gelände fixierte.
Für das Diorama hatte ich mir extra einigen Hülsen mehr ausdrucken lassen, die nun auch ihren Bestimmungsort erhielten. Aus dünnem Balsaholz schnitt ich dünne Streifen, die als Bretter zum Rollen der Munition zum Lastenkran dienen sollten.
Nun ging es an die Farbgebung. Den Anfang machten die Holzstümpfe, die ich in verschiedenen Brauntönen bemalte. Die Hülsen erhielten einen Messing-Anstrich, wobei ich die Innenbereiche mit dunklen Pigmenten bearbeitete. Schließlich sollte man einen deutlichen Unterschied zwischen neuen und gebrauchten Hülsen erkennen.
Blieb nur noch die Bodengestaltung. Dazu griff ich auf Pigmente von MIG/ Ammo und AK zurück. Da mir die „Europe Earth“ (AK) zu hell war, vermischte ich diese mit „Golan Earth“ (MIG), bis ich mit dem Mischungsverhältnis zufrieden war. Nun wurde dieser Mischung noch Pigment-Fixer hinzugefügt und anschließend erfolgte die Aufbringung auf dem Diorama per Pinsel. Nachdem die Pigmente durch getrocknet waren, wurde der Boden-Farbton durch verschiedene Mischungsverhältnisse weiter aufgelockert. Da ich zu einer frühherbstlichen Stimmung tendierte folge nun Aufbringung von bräunlichen Laub. Dabei kamen kleinst(!) zermahlte vertrocknete Blätter wieder aus Mutter Natur zum Einsatz. Die Fixierung erfolgte durch matten Klarlack. Erst jetzt konnten einige Grasbüschel gesetzt werden, denen ich mit Hilfe von unverdünnter Ölfarben ebenfalls einen bräunlichen, frühherbstlichen Farbton verlieh. Fehlte nur noch ein wenig Buschwerk. Auch hier war der Herbst Trumpf und ich fixierte das Geäst mit Holzleim an den von mir vorgesehenen Stellen. Um dieses Geäst vor weiteren Blattverlust zu schützen, wurde die Vegetation nun vorsichtig mit matten Sprühlack übernebelt.
Zu guter Letzt folgte auch hier eine schon weiter oben angesprochene Übernebelung mit Tamiya „Buff“. Nun mussten nur noch das passende Typenschild und natürlich „Die dicke Bertha“ ihren Platz finden.
Die Figuren:
mittlerweile verfüge ich über ein ausführliches Sortiment an Figuren-Sets mit einem Bezug zum Ersten Weltkrieg. So wälzte ich meine Sammlung, wobei meine Wahl letztendlich auf Figuren von Munich fiel, die sich am besten mit dem Diorama kombinieren ließen.
Die Bemalung erfolgte hier ausschließlich mit Ölfarben.
Ergänzt wurde die Szenerie noch durch eine Schubkarre von W^D, sowie einem „Stößel“, der in Eigenarbeit entstand.
Fazit:
man kann es eigentlich ganz kurz und knapp auf den Punkt bringen: der gesamte Bau bedeutete puren Modellbau-Spaß. Dies ist unter anderem den unkomplizierten Zusammenbau des Modells, sowie auch der absoluten Außergewöhnlichkeit dieses Geschützes im kleinen Maßstab geschuldet. So gehörte eine detaillierte Bertha im Maßstab 1/72 bisher nur der Utopie an. Nun kann man auch diesen Wunschtraum endlich abhaken.
Es ist aber auch den Enthusiasmus von Leuten wie Hans van Oerle, Steen Winthers und Arie Dijkhuis zu verdanken, dass der Modellbau gerade auch durch den 3D-Druck einen enorm neuen Schwung erhalten hat und die Grenzen des Möglichen immer weiter schwinden.
Einen besonderen Dank möchte ich auch Peter Paul Przybylka (ModellTrans) aussprechen, der mich erst auf die „Bertha“ aufmerksam machte und mir dann später auch die benötigten Bauteile ausdruckte.
Ich kann mich immer noch nicht damit anfreunden, mir einen eigenen 3D-Drucker zu zulegen. Es ist und bleibt für mich immer noch zu viel Technik, bei der mir einfach die nötige Geduld fehlt. Das mag den einen oder anderen verwundern, da gerade die Geduld eine wichtiges Attribut beim Modellbau ist, doch bezieht sich bei mir die fehlende Geduld grundsätzlich auf alles, was mit Hard- und Software irgendwie zusammen hängt. Trotz alle dem werde ich den Werdegang des 3D-Druckes weiter im Auge behalten. So ist es durchaus möglich, dass sich der eine oder andere Modellbauwunsch vielleicht doch noch erfüllen lässt und wenn dies mal der Fall sein sollte, hat man immer noch gute Freunde mit einem guten 3D-Drucker...
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